Die Gruppenführerfragen

Frage 1

Wie heißt die Rechtsvorschrift für die Organisation von Brandschutz und Hilfeleistung der Feuerwehren im Lande Niedersachsen?
a)	Niedersächsisches Brandschutzgesetz
b)	Niedersächsisches Katastrophenschutzgesetz
c)	Feuerschutzgesetz

Frage 2

Wer ist nach niedersächsischem Recht für die Aufstellung der Freiwilligen Feuerwehren zuständig?
a)	Land Niedersachsen
b)	Landkreise
c)	Gemeinden

Frage 3

Wo erfolgt die Ausbildung eines aktiven Feuerwehrmitgliedes zum Gruppenführer?
a)	Feuerwehrtechnische Zentralen
b)	Niedersächsische Akademie für Brand- und Katastrophenschutz
c)	Katastrophenschutzschulen

Frage 4

Sind die Feuerwehren zur kostenlosen nachbarlichen Löschhilfe verpflichtet?
a)	nein
b)	ja, ohne Einschränkungen
c)	nur im 15-km-Bereich

Frage 5

Aktive Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr sind verpflichtet,
a)	an Arbeiten zum Auspumpen von Baugruben im Rahmen von Bauarbeiten teilzunehmen
b)	an Brandbekämpfungs- und Hilfeleistungseinsätzen teilzunehmen
c)	Sicherungsmassnahmen bei Laternenumzügen nach eigenem Ermessen durchzuführen

Frage 6

Der feuerwehrtechnische Aufsichtsbeamte des Landkreises ist der
a)	Kreisbrandmeister
b)	Landrat
c)	Brandschutzprüfer

Frage 7

Wer sind die Träger des Brandschutzes und der Hilfeleistung nach dem NBrandSchG?
a)	Gemeinde- und Kreisbrandmeister
b)	Gemeinden, Landkreise, Land
c)	Ortsfeuerwehren mit Grundausstattung, Stützpunkt- und Schwerpunktfeuerwehren

Frage 8

Zu welcher Brandklasse gehören gasförmige Stoffe?
a)	zur Brandklasse "B"
b)	zur Brandklasse "C"
c)	zur Brandklasse "D"

Frage 9

Welche Brandklasse stellt die Abbildung dar?
a)	Brandklasse "A"
b)	Brandklasse "B"
c)	Brandklasse "D"

Frage 10

Auf welche Gefahr weist die Abbildung hin?
a)	Vorsicht! Gefährliche Stoffe!
b)	Achtung! Radioaktivität!
c)	Vorsicht! Explosionsgefahr!

Frage 11

Wo ist bei einem Brand die Gefahr der Kohlenmonoxid-Bildung besonders groß?
a)	bei Kunststoffbränden, Kellerbränden, in geschlossenen Räumen
b)	bei vollkommener Verbrennung von organischen Abfällen im Freien
c)	bei wasserstoffhaltigen Stoffen

Frage 12

Für welche Einsatzmöglichkeiten findet die Brechstange Verwendung?
a)	um Kraft und Weg zu sparen
b)	als Hebel
c)	um eine Kraft abzufedern

Frage 13

Ein TSF-W hat eine feuerwehrtechnische Beladung für
a)	einen selbständigen Trupp
b)	eine Löschstaffel
c)	eine Löschgruppe

Frage 14

Was muss der Einsatzleiter an der Einsatzstelle zuerst tun?
a)	die persönliche Schutzausrüstung der Einsatzkräfte überprüfen
b)	den taktischen Einsatzwert des Einsatzfahrzeuges feststellen
c)	so schnell wie möglich die Lage erkunden

Frage 15

Warum soll bei einem Gebäudebrand möglichst ein Innenangriff durchgeführt werden?
a)	um das Feuer zu sehen
b)	um einen besseren Löscherfolg zu erzielen und den Wasserschaden möglichst gering zu halten
c)	um das Nachbarhaus besser schützen zu können

Frage 16

Wie werden Baustoffe unterteilt?
a)	feuerhemmende und feuerbeständige Baustoffe
b)	nicht brennbare und brennbare Baustoffe
c)	nicht tragende und tragende Baustoffe

Frage 17

Wie verhalten sich ungeschützte Stahlträger im Feuer?
a)	sie sind unbegrenzt widerstandsfähig
b)	sie verändern sich nur geringfügig
c)	sie verlieren ihre Festigkeit (z.B. bei 500°C um die Hälfte)

Frage 18

Wo wird das Druckbegrenzungsventil eingebaut?
a)	in die B-Leitung kurz hinter der Pumpe
b)	in die B-Leitung kurz vor dem Verteiler oder kurz vor der Verstärkerpumpe bei einer Wasserförderung über lange Strecken
c)	grundsätzlich auf halbem Wege zwischen zwei Pumpen bei einer Wasserförderung über lange Strecken

Frage 19

Wer ist bei einer Einsatzfahrt für die Einhaltung der Straßenverkehrsordnung (StVO) verantwortlich?
a)	Fahrerin / Fahrer
b)	Ortsbrandmeisterin / Ortsbrandmeister
c)	Gruppenführerin / Gruppenführer

Frage 20

Worauf soll sich die erste Erkundung der Einsatzleiterin / des Einsatzleiters an der Brandstelle richten?
a)	ob eine Brandausbreitung besteht
b)	wo die nächste Löschwasser-Entnahmestelle ist
c)	ob Menschen und Tiere in Gefahr sind

Frage 21

Was bezeichnet man als Bauteile?
a)	Wände, Decken, Balken, Treppen
b)	Steine, Holz, Stahl, Beton
c)	Massivbauteil bzw. Fachwerkbauteil

Frage 22

Wie retten wir aus einem brennenden Gebäude das Vieh?
a)	durch laute Rufe die Tiere aufscheuchen
b)	es gibt keine Regel
c)	durch Heranziehen der Personen, die ständig mit den Tieren in Berührung kommen

Frage 23

Was ist für die Einsatzkräfte bei der Brandbekämpfung zu beachten, wenn Kunstdünger mit Feuer oder Löschwasser in Berührung gekommen ist?
a)	Pressluftatmer anlegen
b)	mehr Wasser verwenden
c)	Schaum einsetzen

Frage 24

Wann wird ein Löscheinsatz m i t Bereitstellung durchgeführt?
a)	wenn die Mannschaft noch nicht vollzählig ist
b)	wenn die Mannschaft noch nicht angetreten ist
c)	wenn die Gruppenführerin / der Gruppenführer die Lage noch erkunden muss

Frage 25

Was ist zu tun, wenn Druckgasflaschen über eine längere Zeit dem Feuer bzw. der Strahlungswärme ausgesetzt waren?
a)	Gasflaschen aus sicherer Deckung kühlen und / oder Einsatzkräfte zurückziehen
b)	Gasflaschen in jedem Fall wegtragen
c)	Gasflaschen-Ventil öffnen und Druck entweichen lassen

Frage 26

Wozu dient die Farbkennzeichnung von Gasflaschen?
a)	als verbindliche Kennzeichnung des Gasinhaltes
b)	als zusätzliche Information über die Eigenschaften der Gase
c)	als Kennzeichnung der Gasflaschen für den industriellen Einsatz

Frage 27

Welchen Inhalt kann eine r o t gekennzeichnete Druckgasflasche haben?
a)	giftig und / oder korrosives Gas oder Gasgemisch
b)	oxidierendes Gas oder Gasgemisch
c)	brennbares Gas oder Gasgemisch

Frage 28

Die Sicherheitskennzeichnung in betrieblichen Bereichen erfolgt durch:
a)	orange Warntafeln
b)	Verbots-, Gebots-, Warn- und Rettungszeichen
c)	chemische Formeln

Frage 29

Gefahrzettel sind
a)	im Fahrerhaus mitzuführen
b)	an der Außenseite von Versandstücken, Tanks oder Tankcontainern angebracht
c)	am Absperrbereich der Feuerwehr anzubringen

Frage 30

Nennen Sie den Gefährdungsbereich von α-, β- und γ-Strahlen
a)	α-Strahlen im m-Bereich, β-Strahlen im km-Bereich, γ-Strahlen im cm-Bereich
b)	α-Strahlen im cm-Bereich, β-Strahlen im m-Bereich, γ-Strahlen im km-Bereich
c)	α-Strahlen im km-Bereich, β-Strahlen im cm-Bereich, γ-Strahlen im m-Bereich

Frage 31

Wie nähern wir uns ohne Atemschutz einem verunglückten Lkw, der wahrscheinlich gefährliche Güter transportiert?
a)	mit dem Wind, bei Beachtung eines ausreichenden Sicherheitsabstandes
b)	nicht bevor die Ladung identifiziert ist
c)	gegen den Wind, bei Beachtung eines ausreichenden Sicherheitsabstandes

Frage 32

Welche Sofortmaßnahmen sind zu treffen, wenn bei einem Tanklastzug Heizöl ausläuft?
a)	Leck abdichten, Abfließen des Öls verhindern
b)	Tanklastzug einschäumen und Polizei benachrichtigen
c)	Fahrerin / Fahrer aufmerksam machen, selbst entscheiden lassen

Frage 33

Welche Hauptlöschwirkung hat Schaum?
a)	abkühlende
b)	erstickende
c)	schichtbildende

Frage 34

Welche brennbaren Stoffe können mit einem Handfeuerlöscher "PG" gelöscht werden?
a)	alle, außer brennbare feste Stoffe
b)	alle brennbaren Stoffe, außer Metalle
c)	nur Leichtmetalle

Frage 35

Kennzeichnung der Straßenfahrzeuge mit gefährlichen Gütern: Welche Bedeutung hat ein "X" auf der orangefarbenen Warntafel am Lkw?
a)	besonders gefährlich
b)	Stoff reagiert in gefährlicher Weise in Verbindung mit Wasser
c)	"X" steht für ein unbekanntes Gefahrengut

Frage 36

Kennzeichnung der Straßenfahrzeuge mit gefährlichen Gütern: Welche Bedeutung hat eine "20" auf der orangefarbenen Warntafel am Lkw?
a)	das Gefahrgut hat einen Zündpunkt unter 20 Grad Celsius
b)	das Gefahrgut ist weniger gefährlich
c)	entweichen von Gas durch Druck oder oder chemische Reaktionen

Frage 37

Kennzeichnung der Straßenfahrzeuge mit gefährlichen Gütern: Welche Bedeutung hat eine "30" auf der orangefarbenen Warntafel am Lkw?
a)	Entzündbarkeit von Flüssigkeiten (Dämpfen)
b)	Entzündbarkeit von Gasen
c)	brennbare feste Stoffe

Frage 38

Kennzeichnung der Straßenfahrzeuge mit gefährlichen Gütern: Welche Bedeutung hat eine "40" auf der orangefarbenen Warntafel am Lkw?
a)	das Fahrzeug transportiert brennbare Flüssigkeiten
b)	Gefahr durch Entzündbarkeit fester Stoffe
c)	die Beladung besteht aus brennbaren Gasen

Frage 39

Kennzeichnung der Straßenfahrzeuge mit gefährlichen Gütern: Welche Bedeutung hat eine "44" auf der orangefarbenen Warntafel am Lkw?
a)	leicht entzündlicher fester Stoff
b)	leicht entzündlicher gasförmiger Stoff
c)	entzündbarer fester Stoff, der sich bei erhöhter Temperatur in geschmolzenem Zustand befindet

Frage 40

Kennzeichnung der Straßenfahrzeuge mit gefährlichen Gütern: Welche Bedeutung hat eine "50" auf der orangefarbenen Warntafel am Lkw?
a)	das Fahrzeug transportiert einen giftigen Stoff
b)	die Ladung hat eine oxidierende (brandfördernde) Wirkung
c)	die Ladung hat eine ätzende Wirkung

Frage 41

Kennzeichnung der Straßenfahrzeuge mit gefährlichen Gütern: Welche Bedeutung hat eine "60" auf der orangefarbenen Warntafel am Lkw? Die Ladung besteht aus:
a)	giftigen Stoffen
b)	explosiven Stoffen
c)	ätzenden Stoffen

Frage 42

Kennzeichnung der Straßenfahrzeuge mit gefährlichen Gütern: Welche Bedeutung hat eine "80" auf der orangefarbenen Warntafel am Lkw?
a)	brennbarer ätzender Stoff
b)	oxidationsfördernder ätzender Stoff
c)	ätzender Stoff

Frage 43

Kennzeichnung der Straßenfahrzeuge mit gefährlichen Gütern: Welche Bedeutung hat eine "90" auf der orangefarbenen Warntafel am Lkw?
a)	Gefahr einer spontanen heftigen Reaktion
b)	ätzender Stoff
c)	radioaktiver Stoff

Frage 44

Welches Strahlrohr sollte aus Sicherheitsgründen verwendet werden, wenn im Bereich elektrischer Anlagen gelöscht werden muß?
a)	B-Strahlrohr mit Mundstück
b)	C-Strahlrohr ohne Mundstück
c)	CM-Strahlrohr mit Sprühstrahl

Frage 45

Welche Löschmittel dürfen bei Bränden in elektrischen Anlagen bei Spannungen bis zu 1000 Volt verwendet werden?
a)	CO₂-Gas, CO₂-Schnee, Wasser, Löschpulver
b)	Schwerschaum, Leichtschaum, Mittelschaum
c)	vor allen Maßnahmen Ankunft eines Sachkundigen abwarten

Frage 46

Wie verhalten wir uns bei Unfällen in Hochspannungsanlagen (Stromspannung über 1000 Volt)?
a)	keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich
b)	Spannungsprüfer besorgen und Spannung messen
c)	vor allen Maßnahmen Ankunft eines Sachkundigen abwarten

Frage 47

Wie ist zu verfahren, wenn Menschen in Niederspannungsanlagen (Stromspannung bis 1000 Volt) gerettet werden müssen?
a)	keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich
b)	Leitung abschalten. Ist dies nicht möglich, den Verunglückten von gut isoliertem Standort aus von der Leitung wegziehen und versorgen
c)	vor allen Maßnahmen Ankunft eines Sachkundigen abwarten

Frage 48

Darf bei Bränden in der Nähe elektrischer Freileitungen mit Wasser gelöscht werden?
a)	grundsätzlich nein
b)	j a, aber nur mit Zusätzen
c)	j a, wenn der vorgeschriebene Sicherheitsabstand nach VDE 0132 eingehalten wird, bzw. die Herstellerangaben des eingesetzten Gerätes beachtet werden

Frage 49

Wie weit ist der Mindestabstand zu am Boden liegenden Leitungen im Hochspannungsbereich
a)	10 m
b)	50 m
c)	20 m

Frage 50

Gibt es Vorschriften über die Bekämpfung von Bränden in elektrischen Anlagen und in deren Nähe?
a)	j a - das VDE-Merkblatt 0132
b)	j a - die DIN 4102
c)	j a - in der Verordnung über Brandbekämpfung in elektrischen Anlagen

Frage 51

Welche Einsatzausrüstung legt der Schlauchtrupp beim Einsatz mit Bereitstellung ohne besonderen Befehl am Verteiler ab?
a)	Pressluftatmer
b)	CM-Strahlrohr, Schlauchhalter
c)	Trage und Verbandkasten

Frage 52

Kennzeichnung der Straßenfahrzeuge mit gefährlichen Gütern: Welche Bedeutung hat ein "70" auf der orangefarbenen Warntafel am Lkw?
a)	giftiger Stoff
b)	Munition
c)	radioaktiver Stoff

Frage 53

Womit wird das Wasser aus der zentralen Wasserversorgung entnommen?
a)	mittels Hydranten
b)	mittels Saugleitung und Saugkorb
c)	mittels Tiefpumpe

Frage 54

Wie viel Liter Wasser in der Minute (l/min) können wir aus einer Ringleitung mit 100 mm Durchmesser (DN) entnehmen?
a)	etwa 500 l/min
b)	etwa 1000 l/min
c)	etwa 2000 l/min

Frage 55

Was bedeutet in der Fachsprache "F 30"?
a)	Feuerwiderstandsdauer 30 Minuten
b)	Feuerlöscher mit 30 kg Inhalt
c)	Feuerschutztür mit 30 Minuten Feuerwiderstand

Frage 56

Was muss vor Eintritt der Frostperiode mit einem Unterflurhydranten geschehen?
a)	entwässern und gegen Kälte isolieren
b)	abschiebern und einfetten
c)	entwässern und einfetten

Frage 57

*Bei welchen Bränden darf Wasser n i c h t* als Löschmittel eingesetzt werden?**
a)	bei Kraftfahrzeugen
b)	in Kellergeschossen
c)	bei Leichtmetall

Frage 58

Welche Ausbildung muss eine Ortsbrandmeisterin / ein Ortsbrandmeister einer Ortsfeuerwehr mit Grundausstattung erfolgreich absolviert haben?
a)	Truppmannausbildung, Lehrgang "Leitung einer Feuerwehr", Zugführerlehrgang
b)	Truppmannausbildung, Sprechfunkerlehrgang, 1 weiterer technische Lehrgänge, Trupp- und Gruppenführerlehrgang
c)	Truppmannausbildung, ABC-Lehrgang, Fortbildung für Ortsbrandmeister

Frage 59

Was ist ein MRT?
a)	ein tragbares Digitalfunkgerät
b)	ein stationäres Digitalfunkgerät
c)	ein Digitalfunkgerät für den Fahrzeugeinbau

Frage 60

Welche Wurfweite hat ein C-Strahlrohr mit Mundstück bei 4 bar am Strahlrohr?
a)	etwa 12 m
b)	etwa 20 m
c)	etwa 28 m

Frage 61

Wann wird ein Einsatz o h n e Bereitstellung durchgeführt?
a)	wenn für die Gruppenführerin / den Gruppenführer die Lage klar ist
b)	wenn die Mannschaft vollzählig ist
c)	wenn Verstärkung nicht bereitgehalten werden muss

Frage 62

Zum Halten eines B-Strahlrohres mit Stützkrümmer sind mindestens erforderlich?
a)	2 Feuerwehrmitglieder
b)	1 kräftiges Feuerwehrmitglied
c)	3 – 4 Feuerwehrmitglieder

Frage 63

Welcher Trupp nimmt die erforderlichen Geräte für einen Schaumrohreinsatz gem. FwDV 3 (Gruppenstärke) mit nach vorne?
a)	Angriffs- und Schlauchtrupp
b)	Wassertrupp und Melder
c)	nur der Angriffstrupp

Frage 64

Wie nennen wir den Schaum mit einer bis zu 20fachen Verschäumung?
a)	Schwerschaum
b)	Mittelschaum
c)	Leichtschaum

Frage 65

Wie nennen wir den Schaum mit einer von 21- bis zu 200fachen Verschäumung?
a)	Schwerschaum
b)	Mittelschaum
c)	Leichtschaum

Frage 66

Wie nennen wir den Schaum mit einer von 201- bis 1000fachen Verschäumung?
a)	Schwerschaum
b)	Mittelschaum
c)	Leichtschaum

Frage 67

Was muss bei angehobenen Lasten besonders beachtet werden?
a)	nicht unter der angehobenen Last arbeiten oder aufhalten
b)	keine Einschränkung, wenn der Aufenthalt unter der Last befohlen wurde
c)	Aufenthalt nur bei doppelter Sicherung

Frage 68

Wie sollen die Schläuche von einer Schlauchhaspel abrollen?
a)	von unten
b)	von oben
c)	richtet sich nach Lage

Frage 69

Wozu benutzen wir eine Wasserstrahlpumpe?
a)	um die Wurfweite zu erhöhen
b)	um bei der Kreiselpumpe Wasser anzusaugen
c)	um z.B. einen Keller auszupumpen

Frage 70

Wer verlegt bei einem B-Rohr-Einsatz im Regelfall die Rollschläuche bis zum Angriffstrupp?
a)	der Angriffstrupp selber
b)	der Wassertrupp
c)	der Schlauchtrupp

Frage 71

Welche Leine verwenden wir zum Retten und Selbstretten?
a)	die Halteleine
b)	die Mehrzweckleine
c)	die Feuerwehrleine

Frage 72

Womit ist bei Rettungsübungen die zu rettende Person zu sichern?
a)	Rettungsbund
b)	Brustbund
c)	Rettungsknoten

Frage 73

Wer setzt im Regelfall bei der Wasserentnahme aus einem Unterflurhydranten das Standrohr?
a)	die Maschinistin / der Maschinist
b)	der Schlauchtrupp
c)	der Wassertrupp

Frage 74

Wer bringt die vierteilige Steckleiter in Stellung?
a)	die Maschinistin / der Maschinist
b)	die Maschinistin / der Maschinist und ein befohlener Trupp
c)	die Melderin / der Melder und ein befohlener Trupp

Frage 75

Darf von einer Steckleiter aus Wasser gegeben werden?
a)	ja, wenn die Leiter am Kopfende gesichert wurde
b)	nein,
c)	ja, wenn sich die Strahlrohrführerin / der Strahlrohrführer gesichert hat

Frage 76

Wie viel Liter Wasser je Minute (l/min) liefert ein C-Strahlrohr mit Mundstück bei 4 bar am Strahlrohr?
a)	etwa 100 l/min
b)	etwa 150 l/min
c)	etwa 200 l/min

Frage 77

Wie viel Liter Wasser je Minute (l/min) liefert ein B-Strahlrohr mit Mundstück bei 4 bar am Strahlrohr?
a)	etwa 200 l/min
b)	etwa 300 l/min
c)	etwa 600 l/min

Frage 78

Wie viel Liter Wasser je Minute (l/min) liefert ein C-Strahlrohr ohne Mundstück bei 4 bar am Strahlrohr?
a)	etwa 200 l/min
b)	etwa 300 l/min
c)	etwa 400 l/min

Frage 79

Bei welchen Bränden ist Kohlendioxid (CO₂) das am besten geeignete Löschmittel?
a)	in Räumen mit Elektronik oder elektrischen Anlagen oder empfindlichen Maschinen
b)	bei festen Brennstoffen
c)	bei Küchenbränden

Frage 80

Welche Stoffe verbrennen mit Flamme und Glut?
a)	gasförmige Stoffe
b)	feste Stoffe
c)	flüssige Stoffe

Frage 81

Was muss außer einer Zündquelle vorhanden sein, um eine Verbrennung entstehen und fortsetzen zu lassen?
a)	brennbarer Stoff, Stickstoff und richtiges Mengenverhältnis
b)	Kohlendioxid, richtiges Mengenverhältnis und brennbarer Stoff
c)	richtiges Mengenverhältnis, Katalysator, brennbarer Stoff und Sauerstoff

Frage 82

Wie hoch sind im allgemeinen die auftretenden Temperaturen bei Großbränden?
a)	etwa 400° C
b)	etwa 800° bis 1200° C
c)	etwa 2000° bis 3000° C

Frage 83

Mit welcher Gefahr müssen wir bei Kellerbränden rechnen?
a)	erhöhter Ozongehalt
b)	Sauerstoffmangel
c)	erhöhter Stickstoffgehalt

Frage 84

Welche Gefahr besteht bei Gasgeruch in Gebäuden?
a)	Zerknallgefahr
b)	Explosionsgefahr
c)	Implosionsgefahr

Frage 85

Was ist bei einem Schornsteinbrand zu tun?
a)	brennen lassen, Nachbarschaft sichern, Schornsteinfegerin / Schornsteinfeger benachrichtigen
b)	mit Wasser löschen
c)	Schornsteinkopf mit einem nassen Sack abdecken

Frage 86

Wozu wird die Heusonde gebraucht?
a)	zur Ermittlung von Temperaturen im Heustapel
b)	zum Ablöschen von Glutnestern im Heustapel
c)	zum Feststellen der Feuchtigkeit im Heustapel

Frage 87

Wer führt die ordnungsgemäße Reinigung und die Wiederbestückung eines Einsatzfahrzeuges nach Übungen und Einsätzen durch und wer ist dafür verantwortlich?
a)	alle Feuerwehrkräfte, verantwortlich ist die Führerin / der Führer der taktischen Einheit
b)	der Gerätewart, verantwortlich ist die Ortsbrandmeisterin / der Ortsbrandmeister
c)	die Maschinistin / der Maschinist, verantwortlich ist die Einsatzleiterin / der Einsatzleiter

Frage 88

Welche Unfallverhütungsvorschriften haben für die Freiwillige Feuerwehr Bedeutung?
a)	nur die Gemeindeunfallvorschriften (GUV)
b)	keine, da es für die Feuerwehr solche nicht gibt
c)	die UVV "Feuerwehren" und weitere durch die Träger der gesetzlichen Unfallversicherung erlassene Vorschriften

Frage 89

Welche Vorschriften der Straßenverkehrsordnung haben für Feuerwehren eine besondere Bedeutung?
a)	keine
b)	der § 35 (Sonderrechte) und § 38 (Wegerecht)
c)	der § 19 (Bahnübergänge)

Frage 90

Wann darf das blaue Blinklicht zusammen mit dem Einsatzhorn verwendet werden?
a)	um Menschenleben zu retten bzw. um bedeutende Sachwerte zu erhalten
b)	beim regelmäßigen Übungsdienst
c)	bei der Sicherung des Fahrzeugs an der Wasserentnahmestelle

Frage 91

In welchem Umfang dürfen die Sonderrechte ausgeübt werden?
a)	ohne Begrenzung
b)	nur unter gebührender Berücksichtigung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung
c)	wird von FEL bestimmt

Frage 92

Was ist beim Verlegen von Schläuchen über öffentliche Verkehrswege zu beachten?
a)	dass Schlauchbrücken ausgelegt werden und die Verkehrssicherung durchgeführt wird
b)	dass ohne Anwesenheit der Polizei keine Schläuche über eine Straße verlegt werden
c)	dass keine spielenden Kinder in der Nähe sind

Frage 93

Wie bestimmen wir einen exakten Punkt auf der Waldbrand-Einsatzkarte?
a)	nach Koordinaten im UTM-Gitter
b)	nach Planquadraten und Entfernungsschätzung
c)	nach Straßen, Wegen und sonstigen markanten Punkten

Frage 94

Was ist bei Atemstillstand sofort zu tun?
a)	Abtransport in eine Krankenhaus
b)	verletzte Person in Schocklage bringen
c)	Wiederbelebung einleiten

Frage 95

Welcher Zielsetzung dienen Einsatzpläne?
a)	der schnellen Orientierung an der Einsatzstelle
b)	um dem Eigentümer eine Übersicht zu geben
c)	um bei einem Feuer der Versicherung Hinweise geben zu können

Frage 96

Einsatzpläne sind so gezeichnet, dass
a)	die Hauptzufahrt bzw. der Hauptzugang am unteren Rand des Plans liegt
b)	immer am oberen Blattrand Norden ist
c)	immer das nächste Feuerwehrhaus mit auf den Plan paßt

Frage 97

Welche Aufgaben übernimmt der Wassertrupp beim Einsatz "Technische Hilfeleistung"?
a)	sichern der Einsatzstelle
b)	Betriebsbereitschaft der Geräte herstellen
c)	Wasserentnahmestelle herrichten

Frage 98

Welche zusätzliche Schutzausrüstung ist bei Arbeiten mit einer Kettensäge erforderlich?
a)	die Entscheidung bleibt jedem Feuerwehrmitglied überlassen
b)	Schutzbrille oder -visier, Schutzkleidung mit Schneideschutz
c)	persönliche Schutzausrüstung gemäß § 12 UVV-Feuerwehr

Frage 99

Wer gibt den Vorschlag für die Ernennung der Gemeindebrandmeisterin / des Gemeindebrandmeisters in einer Freiwilligen Feuerwehr, die in Ortsfeuerwehren untergliedert ist, ab?
a)	die Mehrheit aller Ortsbrandmeisterinnen / Ortsbrandmeister und ihrer Stellvertreterinnen / Stellvertreter
b)	die aktiven Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr
c)	die Kreisbrandmeisterin / der Kreisbrandmeister nach Anhörung der Abschnittsleiterin / des Abschnittsleiters